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Lions Club will mehr tun für die „Insel der Hoffnung“ in Oberhausen

„Können wir mehr tun?“

… fragten sich die Lions aus Neunkirchen-Seelscheid nach ihrem letzten Besuch im Friedensdorf International in Oberhausen im Oktober `25. Lions Deutschland und viele einzelne Lions-Clubs unterstützen das lebensrettende wie friedensstiftende Projekt seit 25 Jahren großzügig. Doch angesichts aktueller Entwicklungen, das erfuhren die Lions vor Ort, ist das Engagement für das Friedensdorf wichtiger denn je. 

Die Krisen, so Lions-Projektleiter des Friedensdorfes Wolfgang Mertens, werden nicht weniger. Gleichzeitig können notwendige Operationen und medizinische Behandlungen immer seltener in Krankenhäusern geleistet werden. Vermehrt müssen Eingriffe im Friedensdorf-eigenen OP nebst Aufwachraum stattfinden. Hier können kleinere chirurgische Eingriffe im ambulanten OP vorgenommen werden, etwa die Entfernung von Fixateuren, Metallplatten oder -schrauben. Das entlastet die Krankenhäuser und schont vor allem die Kinder. Nach der Operation können sich die kleinen Patienten bis zu ihrer vollständigen Genesung im Friedensdorf erholen, bevor sie wieder zu ihren Familien in die Heimat zurückkehren.
Auch der Transport der zu behandelnden Kinder nach Deutschland und zurück in die Heimat sowie oft benötigte orthopädische Hilfsmittel sorgen für steigende Kosten. Mehr denn je zu tun gibt es außerdem bei der friedenspädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Viele wertvolle Projekte des Friedensdorfes setzen sich für ein friedliches Miteinander und gegen erstarkende rechtsgerichtete Strömungen ein.

Gute Gründe also, weiter und am besten noch ein bisschen mehr zu sammeln: neben Altkleider, die das Friedensdorf in bare Münze verwandeln kann, auch Rollatoren, Rollstühle oder Gehilfen und natürlich Gelder aus den vielfältigen Activities.